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Schule
Die Bauweise einer Schule ist den strengen Vorschriften und Auflagen des chin. Kultusministeriums unterworfen. Da Dawu ein Erdbebengebiet ist, muss dies in der architektonischen Planung berücksichtigt werden. Demnach ist eine massive, möglichst erdbebensichere moderne Bauweise vorgegeben, wobei die äußere Fassade einen tibetischen Charakter trägt.
Unsere im November 2000 fertig gestellte Schule zeigt eine gelungene Synthese in der sich westlich-moderne und tibetische Bauelemente sinnvoll und ästhetisch ergänzen. Die Schule beinhaltet neben sechs Klassenzimmern eine Bibliothek, einen Konferenzraum, ein Büro und einen Laborraum.
In unserer Schule werden nicht nur unsere Kinder aus dem Kinderdorf, sondern auch die Kinder aus dem benachbarten Dorf kostenfrei unterrichtet, damit unsere Schule möglichst vielen Kindern dieser Gegend zu Gute kommt. Als Aufnahmekriterium gelten ausschließlich die sozialen Verhältnisse, d.h. die ärmsten Kinder werden bevorzugt aufgenommen.
Hinsichtlich der Unterrichtsinhalte sind wir dazu angehalten. uns nach den ortsüblichen Bestimmungen zu richten. Ein Zugeständnis seitens der chinesischen Behörden ist, dass wir als Unterrichtssprache Tibetisch wählen können. Der Schulabschluss wird staatlich anerkannt, so dass die Kinder bei erfolgreichem Abschluss eine weiter führende Berufsschule oder eine staatliche Mittelschule besuchen können. Die Lehrer werden mit Zustimmung der lokalen Behörden ausgesucht und eingestellt. Alle Mitarbeiter des Tadra-Projektes vor Ort erhalten ein angemessenes, ortsübliches Gehalt von uns.
Die Kinder werden in den Fächern Tibetisch, Chinesisch, Englisch, Mathematik, Gesang und Tanz unterrichtet. Die Englischlehrer/innen rekrutieren wir als Volunteers aus Europa. So hatten wir in der Vergangenheit freiwillige Englischlehrer/innen aus Deutschland, Österreich, England und der Schweiz. Inzwischen hat unsere Schule wegen ihrer hervorragenden Leistungen, insbesondere in den Fächern Englisch und Tibetisch, eine gewisse Berühmtheit in der Gegend erlangt.
Viele unserer Kinder besuchen inzwischen die Mittel- und Oberschulen in der umliegenden Gegend. Dort werden sie besonders aufgrund ihrer sehr guten Leistungen in Tibetisch und Englisch, sowie auch ihres Sozialverhaltens immer wieder sehr gelobt. Bei den Examen schneiden unsere Schüler dort meist besonders gut ab und sie haben sogar schon einige Auszeichnungen und Preise erhalten. So erhielt beispielsweise der 15-jährige Lhado in der tibetischen Mittelschule in Rangaka die Auszeichnung als bester Schüler seines Jahrgangs.